Alte Weisheiten



April

 

 

Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, gibt es vielen guten Wein.

 

 

 

Erklärung: Der 5. April ist der Tag des heiligen Vincentius. Er wurde 1346 in Valencia geboren und war Mitglied des Dominikanerordens. In Vannes in der Bretagne starb er im Jahre 1419 und wurde 1445 von Papst Calixt III. heiliggesprochen.

 

 

 

 

 

                                                                              April warm und nass,

 

                                                                              tanzt die Magd ums Butterfass.

 

 

 

 

 

Wenn's viel regnet am Amantiustag, ein dürrer Sommer folgen mag.

 

 

 

Erklärung: Regnet es um dem 8. April überdurchschnittlich häufig, ist die Wahrscheinlichkeit für trockene Hochsommermonate Juli und August relativ hoch. In zwei von drei Jahren ist dies der Fall.

 

 

 

 

 

 

 

                                                                             Wenn der April stößt rau ins Horn,

 

                                                                             so steht es gut um Heu und Korn.

 

 

 

 

 

 

 

Gibt's im April mehr Regen als Sonnenschein, wird warm und trocken der Juni sein.

 

 

 

Erklärung: Nach einem regenreichen April folgt ein trockener Juni. - In so einfacher Form kann die Regel meteorologisch nicht bestätigt werden. Eine andere Bauernregel beschreibt allerdings, dass bei regenreichem Wetter um den 8. April ein trockener Hochsommer folgt, das ist dann immerhin in durchschnittlich zwei von drei Jahren der Fall.

 

 

 

 

 

 

 

                                                                              Bringt der April viel Regen,

 

                                                                              so deutet der auf Segen.

 

 

 

 

 

 

 

April - mehr Regen als Sonnenschein, dann wird's im Juni trocken sein.

 

 

 

Erklärung: Nach einem regenreichen April folgt ein trockener Juni. - In so einfacher Form kann die Regel meteorologisch nicht bestätigt werden. Eine andere Bauernregel beschreibt allerdings, dass bei regenreichem Wetter um den 8. April ein trockener Hochsommer folgt, das ist dann immerhin in durchschnittlich zwei von drei Jahren der Fall.

 

 

 

 

 

April kalt und nass füllt Scheuer und Fass.

 

 

 

 

 

                                                                              Gewitter am Sankt Georgstag,

 

                                                                              ein kühles Jahr bedeuten mag.    

 

                                                                                             23.4.

 

 

 

Hat Sankt Peter das Wetter schön,

 

kannst du Kohl und Erbsen sä'n.

 

                   27.4.

 

 

 

 

 

                                                                            Aprilschnee bringt Gras und Klee.

 

 

 

 

 

 

 

Friert's am Tag von Sankt Vital, friert es wohl noch fünfzehn Mal.

 

 

 

Erklärung: Der 28. April ist der Tag des heiligen Vitalis. Er erlitt das Martyrium zur Zeit der Neronischen Christenverfolgung im ersten Jahrhundert .

 

 

 

 

 

 

 

                                                                            Walpurgisnacht Regen oder Tau,

 

                                                                            auf ein gutes Jahr bau.

 

 

 

 

 

Ist der Frühling (März, April, Mai) trocken, gibt es einen nassen Sommer.

 

 

 

Erklärung: Wenn der Frühling trocken ausfällt, dann heißt das noch lange nicht, dass der Sommer dann verregnet wird. Der Zusammenhang, der in dieser Bauernregel behauptet wird, konnte statistisch nicht nachgewiesen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bläst der April mit beiden Backen,

gibt's viel zu jäten und zu hacken.

 

 

 

 

 

                                                                  Märznebel bringt keine Not,

                                                                  aber Aprilnebel nimmt Wein und Brot.

 

 

 

 

 

Wenn der April Spektakel macht, gibt's Heu und Korn in voller Pracht.

 

 

 

 

 

Der April macht, was er will.

 

 

 

Erklärung: Dies ist eine der bekanntesten Bauernregeln. Sie ist in mehrfacher Hinsicht richtig. Im April steht die Sonne schon so hoch wie im August, hat also reichlich Kraft. Bei nördlichen Kaltluftwetterlagen (Schauerwetter) wechselt innerhalb von einer Stunde fast völlig blauer Himmel mit kräftigem Regen, dem wieder Sonne folgt - und dies mehrmals am Tag. Während der sonnigen Stunden herrscht angenehmes Wetter, die kräftigen Schauer sind äußerst ungemütlich. Aufgrund der unterschiedlich schnellen Erwärmung von Kontinent und Ozean ist je nach Luftströmung ein sehr unterschiedliches Spektrum an Wetterlagen möglich. Es können zum Beispiel nach einer frühsommerlich warmen Woche nochmals Graupelschauer und Nachtfrost folgen - und umgekehrt.

 

 

 


Ereignistage


 

 

Walpurgisnacht

 

In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai findet nach altem Glauben der letzte Kampf des Sonnengottes mit den dunklen Kräften, den Unholden und Winterdämonen statt, um den Weg zu bereiten für die Göttin des Frühlings, die nun endgültig in der Natur Einzug halten will. Die Tradition der Walpurgisnacht geht auf eine Sage zurück, nach welcher in der Nacht zum   1. Mai Hexen und Druden auf den Harzbergen tanzten und ihr Unwesen trieben, um den Einzug des Frühlings zu verhindern. Noch heute werden auf dem Brocken, dem größten Berg im Harz, große Holzfeuer errichtet, um welche die "Hexen" tanzen. Die Walpurgisnacht hat ihren Namen von der am ersten Mai verehrten heiligen Walburga (*um 710/+ 779). Die Geschehnisse dieser Nacht stehen jedoch in keinem inhaltlichen Zusammenhang zu der Heiligen. Walburga war als Missionarin in Deutschland tätig und war Nonne im Kloster Tauberbischofsheim. Im Jahre 761 wurde sie Äbtissin im Benediktinerkloster in Heidenheim in Franken.

 

In der Mainacht, sagt man in Mecklenburg und Brandenburg, ziehen die Hexen nach dem Blocksberg (Brocken) und feiern ihr Fest, wobei sie unter anderen auch Wischtücher braten und essen. Sie reiten dahin auf Besenstielen, Heu – und Mistgabeln. Wer des nachts zwei geerbte Eggen kreuzweis gegeneinander mit den Spitzen nach außen aufstellt und sich

darunter setzt, kann sie reiten sehen.

 

 

 

mit der Brockenbahn zur Walburgesnacht

 

 

Hexe und Teufel