Tipp´s und Trick´s



Gartentips

 

 

 März April

 

Sonnenblumen fördern das Wachstum aller Gemüse. Die niedrige Sorte Teddybär z.B. eignet sich besonders als Begleiter für Buschbohnen, Erbsen und Fenchel.

 

Wenn der Rasen wieder zum Leben erwacht, also grün ist, vertikutieren wir ihn. Einmal pro Jahr reicht aus. Danach wird sofort gedüngt, damit die Gräser die entstandenen Lücken wieder schließen können.

 

Hängekätzchenweiden und Mandelbäumchen schneidet man direkt nach der Blüte bis auf wenige Knospen zurück. So bilden sich kräftige Neutriebe, die nächstes Jahr erneut blühen.

 

Zeigen sich an Stauden die ersten frischen Triebe, sollte Abgestorbenes aus dem Vorjahr entfernt werden.

 


 

 

 

Weniger Arbeit durch kleingärtnerische Nutzflächen

 

 

Zum kleingärtnerisch zu nutzenden Drittel gehören auch Nutzflächen, die dem Obst- und Gemüseanbau dienen. Wer zu Gunsten möglichst großer Rasenflächen z.B. auf Kompostflächen verzichtet, macht sich unnötig Arbeit. Warum? Weil im Verhältnis zur Gesamtfläche der Parzelle die Quadratmeter mehr werden, die mit Obst und Gemüse bepflanzt werden müssen. Nebenbei bringt man sich auch um den Nutzen dieser Flächen und Funktionen, die das Gärtnern erleichtern und im Einzelfall auch Geld sparen.

 

 

Kleingärtnerische Nutzflächen sind:

 

  • Pflegewege: Beetpflanzen müssen für Pflegearbeiten gut erreichbar sein. Dafür braucht es Pflegewege, kleine Trampelpfade, die nicht extra befestigt werden müssen (mal mähen reicht). Je nach Beetbreite führen die Wege ringsherum und auch mal mittendurch.
  • Kompostflächen: Wer sich einen schmalen Komposter zulegt oder Gartenabfälle in Säcken entsorgt, bringt sich um die Anrechnung der Fläche für einen ordentlichen Komposthaufen! Ein klassischer Kompost darf ruhig mehrere Quadratmeter einnehmen, natürlich immer in einem sinnvollen Verhältnis zur Gartengröße. Mindestens zwei Haufen braucht man, wenn die Garten- und Küchenabfälle einfach auf den Haufen kommen: Der „aktuelle“ Kompost und den abgeschlossenen Kompost, der seine Zeit zum Reifen benötigt.
  • Gewächshaus: die meisten Landesverbände erlauben ein Gewächshaus zusätzlich zur Laube als typische „Nutzfläche“. Besonders Tomaten gedeihen hier gut, da nicht alle Sorten Freiland-tauglich sind. Mit Ollas versehen und ordentlich gemulcht machen sie dort fast keine Arbeit.
  • Frühbeete: Auch sie sind Nutzflächen, vermehren die Arbeit aber eher in den Vorfrühling hinein. Deshalb erwähnen wir sie nur der Vollständigkeit halber und ziehen Gemüsepflanzen lieber auf der heimischen Fensterbank vor.

 

 Johannisbeergallmilben

 

 

An schwarzen Johannisbeeren findet man im zeitigen Frühjahr oftmals angeschwollene Knospen. Die treiben nicht oder nur schwach aus, vertrocknen oder fallen später ganz ab.

 

Verursacher sind Gallmilben. Bei mäßigem Vorkommen reicht es, befallene Triebe auszu-schneiden oder die Rundknospen auszubrechen. Bei stark befallenen Pflanzen, die noch verjüngungsfähig sind, hilft nur noch ein radikaler Rückschnitt im ausgehenden Winter.

 

Überalterte, stark befallende Johannisbeeren sind dagegen komplett zu roden. Anfallendes Schnittholz und Rundknospen sollten sie sorgfältig beseitigen. Bei einer Neupflanzung unbedingt auf milbenfreies Pflanzgut (Kennzeichen ohne vergrößerte Rundknospen) achten.

 

Empfehlenswerte, weniger anfällige Sorten sind z. B. Titania, Ometa und Bona

 


Was ist noch zu tun!

 

 

März, April

 

 

Im März Mulch von den Beeten abräumen, darunter verstecken sich kleine Schnecken. Ohne Schutz fallen sie dem Frost oder Fressfeinden schneller zum Opfer.

 

Wenn die Apfelbäume blühen, ist der Boden warm genug, so dass Grassamen gut keimen und wir neuen Rasen aussäen können.

 

Im April den Komposthaufen umsetzen - sobald Mieten und Haufen etwas abgetrocknet sind. Dann kann man auch den verrotten Kompost durchsieben und auf die Gemüsebeete, Staudenbeete und unter Gehölze verteilen. 2 Liter pro m/2, also eine 2 mm dicke Schicht, reichen aus, im Gemüsebeet etwas mehr.

 

Mitte April Brombeeren zurück schneiden. Erfrorene Triebe nimmt man bis ins gesunde Holz zurück. Seitentriebe kürzt man auf zwei Augen ein. Etwas Kompost tut den Pflanzen gut.

 

Alte Stauden, die nicht mehr so üppig blühen, bringt man schnell auf Trab, indem man sie ausgräbt, zerschneidet und dann faustgroße Teilstücke in neuer Erde einsetzt.